Nachträgliches offerieren von Rabatten und Zusatzleistungen unter Konkurrenzdruck. Der Bauherr vergleicht die eingegangenen Offerten verschiedener Anbieter und gibt den Bauunternehmen oder Handwerkern in einer Abgebotsrunde die Möglichkeit, ihr Angebot zu überarbeiten. Anbieter, die den Zuschlag unbedingt erhalten wollen, reichen in der Folge meist eine Offerte ein, die Vergünstigungen oder Zusatzleistungen enthält.

Ein Register, in dem die Altlasten eines Grundstücks eingetragen sind. Bevor Sie Bauland kaufen, sollten Sie auf der Gemeindekanzlei einen Blick in das Altlastenkataster werfen, denn so finden Sie heraus, ob beispielsweise der Untergrund des Bauplatzes belastet ist oder ob eine neue Strasse geplant ist, von welcher Lärmemissionen zu erwarten sind.

Gemeinsam mit dem Bauherren planen Architekten & GU Gebäude. Die Architekten sind dabei ausschliesslich für die Planung der Immobilie zuständig, Generalunternehmer (GU) organisieren ein «Geamtpaket» inkl. sämtlicher Handwerkerleistungen und sind dabei der einzige Ansprechpartnerfür ihren Kunden.

Dieser Haustyp wird nach den individuellen Bedürfnissen der Bauherrschaft von einem Architekten entworfen. Wer ein solches Haus bauen will, braucht viel Zeit, etwas Sachverstand und vor allem ein gutes Verhältnis zum Architekten. Unser Tipp: Fragen Sie bei anderen Bauherren nach, bevor Sie einen Architekten verpflichten. Referenzen sind das A und O für einen guten Architekten.

Die Grundlage für die Honorarberechnung bildet die SIA-Norm 102: Ordnung für Leistungen und Honorare der Architekten. Das Honorar wird entweder anhand der Baukosten oder nach Zeittarif berechnet. Die Basis für die Honorarermittlung muss präzise bestimmt werden, damit eine klare Abrechnung der Architektenleistungen möglich ist. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in den Fachartikeln.

Ein Architektenvertrag entsteht mit der Aufnahme der Arbeiten des Architekten. Weil er auch formlos gültig ist, muss ein solcher Vertrag unbedingt vor der Arbeitsaufnahme des Architekten ausgearbeitet werden. Ist ein Ausstieg nach einer Planungsphase möglich? Was passiert mit dem geistigen Eigentum? Wie werden die Baukosten vertraglich präzise fixiert? Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie […]

Absicherung für den Bauherren falls ein Unternehmen oder ein Handwerker die vereinbarten Leistungen nicht, nur teilweise oder mangelhaft ausführt (z.B. bei Zahlungsunfähigkeit). Die Ausführungsgarantie gewährleistet die Abdeckung der entstehenden Mehrkosten und Umtriebe des Bauherren. Garantiegeber ist in der Regel eine Bank oder eine Versicherung.

Teil eines Verfahrens zur Vergabe eines Auftrags. Detaillierter Beschrieb der geforderten Leistungen, der als Basis für die Offertenstellung dient.

Kontrolle des fertiggestellten Gebäudes durch den Bauherren. Mit der Bauabnahme endet die Ausführungsphase, entdeckte Mängel müssen nach dem Kontrollgang sofort gerügt werden. Später entdeckte Mängel können nur noch in speziellen Fällen geltend gemacht werden (z.B. absichtliches Verschweigen durch den Leistungserbringer).

Die einzelnen Arbeitsgattungen eines Bauwerkes werden im Baubeschrieb festgehalten. Je präziser der Beschrieb erstellt wird, desto kleiner werden die Differenzen zwischen den Vorstellungen der Bauherrschaft und der tatsächlichen Ausführung des Erstellers sein. Der Beschrieb wird üblicherweise nach BKP (Baukostenplan) gegliedert. Weitere Infos zum Thema finden Sie in den Fachartikeln.

Der Traum vom eigenen Haus steht für viele Menschen an oberster Stelle. Egal, ob Sie ein Haus kaufen oder eines gleich selber errichten wollen, bedenken Sie, dass beim Bauen & Sanieren viel Aufwand auf Sie zukommt. Nützliche Tipps gibts in unserem Baublog.

Das Bauhandwerkerpfandrecht ist ein besonderer gesetzlicher Schutz für Handwerker und Bauunternehmen. Falls sie nach verrichteter Arbeit ihr Honorar aus irgendwelchen Gründen nicht erhalten, können sie zur Sicherung der Ansprüche das Grundpfandrecht erlassen. Im Konkursfall haben pfandgesicherte Forderungen Vorrang.

Der Bau eines eigenen Einfamilienhauses oder einer Geschäftsimmobilie ist ein komplexes Unterfangen und erfordert grosses Vertrauen. Mit einem unabhängigen Bauherrenberater haben Sie einen Fachmann für Bauberatung an Ihrer Seite, der sich mit Bauen und Baurecht auskennt und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Von den ersten Abklärungen bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Sei es für eine […]

Detaillierte Aufzeichnung der Vorkommnisse während des Bauverlaufes, erstellt durch den Bauleiter. Weist neben der Präsenz des Bauleiters auf der Baustelle auch die Witterungsverhältnisse bei der Ausführung einzelner Arbeitsschritte aus.

Das Erstellen von Bauwerken und Gebäuden. Der Begriff Baukonstruktionen kann sowohl für den Prozess als auch für das Ergebnis stehen.

Die Baukosten sind die Gebühren die beim Bauen für Handwerkerleistungen, Bauland, Material usw. anfallen.

Mangelhafte Ausführung von vereinbarten Unternehmens- oder Handwerkerleistungen führt zu Baumängeln und Bauschäden. Fachleute schätzen die durch Baumängel verursachten jährlichen Kosten auf 200 bis 500 Millionen Franken.

Beim Bauen gibt es keine einheitlichen Baunormen sondern verschiedene Regelwerke und Vorschriften, die zur Anwendung kommen. So gibt es beispielsweise die SIA-Normen des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (www.sia.ch), die bei Bauverträgen und der Arbeitsausführung zu beachten sind. Weitere Informationen finden Sie in den Fachartikeln.

Das Baurecht befasst sich mit Fragen zu Totalunternehmer-, Generalunternehmer- und Architektenverträgen. Es beantwortet Fragen zur SIA-Norm 118 und befasst sich mit Kostenüberschreitungen sowie dem Bauhandwerkerpfandrecht. Das Baurecht beurteilt zudem Baumängel und Bauschäden und umfasst auch Baugutachten. Ausserdem ist das Baurecht ein im Grundbuch eingetragenes Recht, auf fremdem Boden einen Baukörper zu erstellen. Dabei erhält der Baurechtgeber (Landbesitzer) vom Baurechtnehmer […]

Mit einem von Herstellern unabhängigen Konfigurator lassen sich die Umweltbelastungen von Konstruktionen beurteilen. Dabei werden gesundheitliche und bauökologische Kriterien berücksichtigt. www.bauteilkatalog.ch

Es gibt drei verschiedene Arten von Bauversicherungen: 1. Bauzeitversicherung: Sie deckt das sich im Bau befindende Gebäude gegen Feuer- und Elementarschäden. 2. Bauwesenversicherung: Sie deckt Schäden am Bauwerk, welche durch Unfälle, Diebstahl oder Vandalismus entstehen. 3. Bauherrenhaftpflichtversicherung: Sie deckt Schäden gegenüber Dritten, für die der Bauherr als Grundeigentümer aufgrund gesetzlicher Bestimmungen haftbar gemacht werden kann.

Es gibt verschiedene Berechnungstools, die beim Bauen hilfreich sein können, z.B. zum Berechnen des U-Werts oder der Baukosten. Eine Sammlung solcher Tools finden Sie hier.

Beim Bauen gibt es viel zu beachten. Checklisten sind deshalb eine praktische Stütze für Bauherren. Solch praktische Helfer gibt es hier.

Schweizerische Zentralstelle für Baurationalisierung. Entwickelt Standards für Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Bauwerken (www.crb.ch)

Mit einer Dienstbarkeit räumt der Eigentümer eines Grundstückes einer anderen Person entweder ein Recht ein, dieses auf eine im Vertrag festgelegte Art zu nutzen, (z.B. Wegrecht), oder er verpflichtet sich, das Grundstück auf eine bestimmte Art nicht zu nutzen (z.B. Gewerbebeschränkung: Der Dienstbarkeitsbelastete verpflichtet sich gegenüber dem Berechtigten auf seiner Liegenschaft keine Fabrik o.ä. zu […]

Eines von zwei aneinandergebauten Einfamilienhäusern, die meist einheitlich gestaltet sind. Aufgrund ihrer rationalisierten Bauweise haben sie ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Vorteil des verdichteten Bauens ist die Einsparung von Kosten dank einer gemeinsamen Heizung und dem geringeren Landverbrauch, ein Nachteil könnte die geschmälerte Privatsphäre sein.

Eigenkapital ist die Bezeichnung für alle finanziellen Mittel, die der Bauherr zur Verfügung hat, ohne ein Darlehen aufzunehmen zu müssen. Der Eigenkapitalanteil beim Bau oder Erwerb einer Immobilie sollte mindestens 20 Prozent betragen.

Der Erwerb einer einzelnen Wohnung in einer Immobilie. Das Eigentum wird wie beim Bau oder Kauf eines Hauses im Grundbuch eingetragen. Siehe auch Stockwerkeigentum.

Ein Gebäude, das von der Grösse her zur Nutzung als Wohnhaus durch eine Familie gedacht ist und nur eine Wohneinheit enthält. Es gibt dabei verschiedene Typen: Architektenhaus Fertighaus Typenhaus Freistehendes Haus Doppelhaus Reihenhaus

Ein Energieberater erstellt nach einer Gebäudeanalyse einen Sanierungsplan. Diesen stimmt er auf dieVorstellungen des Eigentümers, den Wohnkomfort, die Finanzierbarkeit und ein längerfristiges Konzept ab, damit kein Flickwerk entsteht und die einzelnen Phasen nahtlos zueinander passen. Die Energieberatung zeigt auf mit welchen Förderbeiträgen gerechnet werden kann und wie die steuerlichen Aspekte der einzelnen Etappen kalkuliert werden.

Die Energiebezugsfläche EBF ist die Summe aller ober- und unterirdischen Geschossflächen, für deren Nutzung ein Beheizen oder Klimatisieren notwendig ist. Sie berechnet sich aus den äusseren Abmessungen eines Bauwerks, d.h. einschliesslich begrenzender Wände und Brüstungen.

Durch gezielte energetische Massnahmen lässt sich der Energieverbrauchin einem Gebäude stark senken. Massnahmen wie Isolation, Erneuerung der Fenster oder architektonische Umgestaltung schrecken jedoch viele Hausbesitzer ab. Dabei entstehen heute nur noch geringe Zusatzkosten bei einer energieeffizienten Gebäudesanierung, diese sind durch die Energieeinsparung schnell amortisiert und zwar für lange Zeit: Eine sanierte Gebäudehülle hält 20 bis […]

Die Energiekennzahl ist ein Mass für die energetische Qualität eines Gebäudes. Sie wird wie folgt berechnet: Energiekennzahl = Energieverbrauch pro Jahr: Energiebezugsfläche.

Wenn Sie Stockwerkeigentum erwerben, zahlen Sie jährlich einen Beitrag von ungefähr 0,5 Prozent des Gebäudeversicherungswertes in einen Erneuerungsfonds ein. Dieser dient dazu, grössere Unterhaltsarbeiten am Haus abzudecken. Der Betrag variiert je nach Grösse der Wohnung.

In der Baubranche gibt es verschiedene Fachverbände wie z.B. den Schweizer Fensterverband, den Schweizer Baumeisterverband oder den Naturstein-Verband Schweiz. Eine umfassende Liste gibt es im Baublog.

Falls Sie sich für eine Fachzeitschrift im Bereich Bauen interessieren, hier zwei Tipps: Die Baustellen (www.diebaustellen.ch) und Modulor (www.modulor.ch)

Gleichzustellen mit Anlagenmanagement. Verwaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden, Anlagen und Einrichtungen mit dem Ziel der Prozessoptimierung.

Dieser Haustyp besteht aus vorgefertigten Wänden, Zwischenböden und Dachstuhl. Die Bauteile werden innerhalb von wenigen Tagen auf dem vorbereiteten Fundament zusammengebaut.

Eine Festhypothek wird in einem Zeitraum von einem bis zu zehn Jahren abgeschlossen (meist fünf Jahre). Der Zinsfuss ist während dieser Laufzeit unveränderlich. Steigen die Zinsen in dieser Zeit, so profitiert man von den günstigen Zinskosten; sinken sie, so hat man Pech gehabt. Immerhin ist die monatliche Belastung dank der Festhypothek leicht berechenbar.

Damit Sie Wohneigentum überhaupt ins Auge fassen können, müssen Sie mindestens 20 Prozent Eigenkapital aufweisen. Die Banken finanzieren in der Regel 65 Prozent der Bausumme mit einer 1. Hypothek und die restlichen 15 Prozent mit einer Hypothek im 2. Rang. Siehe auch Hypothek.

Wie es der Name bereits sagt, ist dieser Haustyp freistehend und grenzt nicht direkt an ein anderes Gebäude an. Der zusätzliche Umschwung (Garten) macht das «Haus im Grünen» bei den Schweizerinnen und Schweizern sehr beliebt. Es gibt drei Arten von freistehenden Häusern: Architektenhaus Fertighaus Typenhaus

Fremdmittel werden alle Mittel genannt, die nicht als Eigenkapital zur Finanzierung verfügbar sind. Hierzu zählen Darlehen von Banken, Bauspardarlehen, aber auch Fördermittel oder private Kredite.

Vor Ablauf von zwei Jahren seit der Bauabnahme wird die 2-jährige Garantieabnahme durchgeführt. Anlässlich dieser Abnahme kann der Eigentümer/Bauherr alle bis dort aufgetretenen und sichtbar gewordenen Mängel rügen. Mit Ablauf der 2-jährigen Garantiefrist erlischt das Recht des Eigentümers, vorher entdeckte Mängel zu rügen. Die Rechte aus früher gerügten Mängeln bleiben dagegen bestehen

Der Garantieschein deckt den Garantierückbehalt von 10 Prozent der Unternehmerschlussabrechnung innerhalb der ersten zwei Jahre und sichert damit die Kosten für eine allfällige Mängelbehebung ab.

Der Gebäudeenergieausweise Geak.ch zeigt, wie viel Energie ein Gebäude bei normaler Benutzung für Heizung, Warmwasser und Beleuchtung benötigt. Er ermöglicht einen Vergleich zu anderen Gebäuden und gibt Hinweise für Verbesserungsmassnahmen und Energiesparpotenzial. Siehe auch SIA-Merkblatt 2031.

Ein Generalunternehmer organisiert, koordiniert und kontrolliert sämtliche am Bau beteiligten Unternehmen und Handwerker sowie deren Arbeiten Ausführung, Termin, Qualität usw.). Der Generalunternehmer ist alleiniger Vertragspartner des Bauherren und übernimmt die Gesamtverantwortung.

Verband Schweizerischer Generalunternehmer. Zusammenschluss verschiedener Generalunternehmer, die zum Ziel haben, das Gesamtleistungsdenken innerhalb der Bauwirtschaft zu verstärken und die Bauprozesse zu beschleunigen und zu optimieren. Bei der Wahl eines Generalunternehmers sollte darauf geachtet werden, dass dieser dem VSGU angehört, da es in der Branche leider zahlreiche Schwarze Schafe gibt (vsgu.ch).

Der Generalunternehmervertrag entspricht einem Werkvertrag, der die Erstellung eines fertigen Hauses mit Termin- und Kostengarantie enthält. Stellt der Generalunternehmer auch das Bauland, ergibt sich eine Mischung von Werk- und Kaufvertrag. Achten Sie darauf, dass der Generalunternehmervertrag nicht als reiner Kaufvertrag abgefasst ist. Ein ausführlicher Baubeschrieb sollte Bestandteil des Vertrages sein, denn dieser gibt dem Käufer […]

Ein amtliches Verzeichnis, in dem die Eigentumsverhältnisse von Grundstücken und den darauf gebauten Immobilien eingetragen werden. Auch die damit verbundenen Rechte und Lasten sind im Grundbuch festgehalten.

Ein Güte- oder Qualitätssiegel ist eine grafische oder schriftliche Markierung an einem Produkt, die auf besondere Qualität hinweisen soll. Meist erlangen solche Siegel grossen Bekanntheitsgrad. Eine Liste mit Gütesiegel am Bau finden Sie hier.

Auf der Webseite des Verbandes Schweizerischer Schädlingsbekämpfer www.fsd-vss.ch finden sich wertvolle Tipps und Adressen zum Thema Schädlingsbekämpfung.

Stäbchenförmiger Brennstoff aus Sägereiabfällen, CO2-neutral. Ein bestehender Öltankraum ist in der Regel genügend gross für die Lagerung von Pellets.

Holzroste auf Balkonen und Terrassen werden seit einigen Jahren immer beliebter. Normen und Empfehlungen für die Ausführung von Terrassenrosten fehlen noch weitgehend. Die Lignum Holzwirtschaft Schweiz hat dazu ein Merkblatt auf ihrer Website bereitgestellt.

Wer beim Hauskauf einen Eigenkapitalanteil von 20 Prozent aufweisen kann, erhält in der Regel von einer Bank die restlichen 80 Prozent finanziert. Dabei gewähren die Hypothekaranbieter üblicherweise eine Hypothek im 1. Rang bis zu einer Belehnung von 65 Prozent der Bausumme, der Rest wird mit einem Kredit im 2. Rang abgeschlossen, dessen Zinssatz etwa 0,5 bis 1 […]

Der Immomarkt – auch Immobilenmarkt genannt – befasst sich mit der Vermarktung von Immobilien. Er funktioniert nach dem Prinzip der freien Marktwirtschaft, Angebot und Nachfrage bestimmen also die Preise.

Diese Vertragsart regelt die Bedingungen bei einem Kauf im Detail. Er enthält: – Beschrieb des Kaufobjekts – Kaufpreis – Zahlungsbedingungen – Termine für den Eigentumsantritt – Aufteilung der gemeinsamen Kosten – Regelung der Bezahlung der Grundstücksgewinnsteuer – anderes

Eine vertraglich fest zugesagte Strafe (in der Regel eine Geldsumme) für den Fall, dass ein Vertragspartner seine Verpflichtungen nicht oder nicht genügend erfüllt.

Mehrkosten und Baukostenüberschreitungen sind im Baugewerbe nichts Ungewöhnliches. Präzise und klare Vorgaben in den Verträgen, Baubeschrieben und ein konsequentes Änderungs- und Kostenmanagement können dies verhindern. Ein externer Bautreuhänder überwacht laufend die Kostenplanungen und Kostenentwicklungen.

Grobkosten- und Kostenschätzungen mit einer Genauigkeit von 15 bis 25 Prozent bestimmen die ungefähren Baukosten in der Vorprojekt und in der Bauprojektphase. Oftmals wird dazu das Volumen des Gebäudes in Kubikmeter gemäss den Vorgaben in der SIA-Norm 416 bestimmt.

Der Kostenvoranschlag mit einer Genauigkeit von 5 bis 10 Prozent wird üblicherweise während dem Bewilligungsverfahren vor Baubeginn erarbeitet. Dafür müssen für die meisten Arbeitsgattungen Unternehmerofferten eingeholt werden, damit die Kostengenauigkeit und die Finanzierung des Bauvorhabens gewährleistet werden kann.

Enthält die effektiven Baukosten des Gebäudes. Nicht enthalten sind die Vorbereitungsarbeiten (Erschliessungen, Rodungen usw.), die Umgebungsarbeiten und die Nebenkosten (Anschlussgebühren, Versicherungen usw.). Die Berechnung erfolgt auf Basis der SIA-Norm 416, sollte aber nur für Kostenschätzungen angewendet werden, da es eine eher ungenaue Methode ist.

Liborhypotheken eignen sich gut in Kombination mit Festhypotheken. Diese Form des Hypokredits richtet sich zinsmässig nach dem Euromarkt, der jedoch starken Schwankungen unterliegt. Der Zinssatz (Liborsatz) wird alle drei oder sechs Monate neu festgelegt. Hinzu kommt eine Marge, die für jeden Kunden aufgrund des individuellen Risikos einzeln berechnet wird.

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Das Recht, mangelhafte Arbeiten zu rügen. Nach Schweizer Gesetz (OR 367 bis 371) besteht bei kleinen Mängeln der Anspruch auf einen Preisnachlass oder eine kostenlose Nachbesserung, bei erheblichen Mängeln kann der Bauherr sogar die Abnahme des Bauwerks verweigern und Schadenersatz fordern.

Hilfsline an markanten Stellen im Rohbau. Wird einen Meter über der künftigen Bodenhöhe eingezeichnet und dient als Hilfestellung für den Einbau von Sanitäreinrichtungen, Steckdosen, Elektroinstallationen usw.

Der Minergie-Standard wird von Bund, Kantonen und Wirtschaft gemeinsam getragen und ist als internationale Marke vor Missbrauch geschützt. Das Label wird als Zertifikat für Gebäude ausgegeben, die einen entsprechenden Energienachweis erbringen. Im Zentrum steht der Wohn- und Arbeitskomfort von Gebäudenutzern. Ermöglicht wird dieser Komfort durch eine hochwertige Bauhülle und eine systematische Lufterneuerung. Minergie.ch

Natural Color System (natürliches Farbsystem). Standardisierte Farbtöne, auf dem menschlichen Farbemfinden basierend.

Normpositionenkatalog. Ausführlicher Leistungsbeschrieb. Dient für die Leistungsanbieter als Basis für eine Offerte, hält die Wünsche des Bauherren standardisiert fest.

Gebäude, das ganzjährlich ohne externe Energie (Strom, Gas, Öl) auskommt. Die benötigte Energie wird meist durch eigene (Solar-)Anlagen erzeugt.

Genormte Kennzahl (SIA 416). Berechnet sich aus den Massen der Hauptnutzfläche, der Neben- und Aussennutzflächen sowie aus der Fläche von separat gemieteten Räumen.

Bei Kälte kann an schlecht isolierten Wänden, Decken oder Fenstern Feuchtigkeit entstehen, sogenanntes Oberflächenkondensat. Dieses bietet einen guten Nährboden für Schimmelpilz.

Haus mit sehr geringem Heizenergiebedarf, benötigt keine Heizungsanlage im herkömmlichen Sinne. Das Haus wird grösstenteils durch die Wärme der Sonneneinstrahlung sowie durch die Abwärme von Menschen und elektrischen Geräten beheizt – in Kombination mit einem speziellen Lüftungssystem.

Mit einer Photovoltaik-Anlage wird Sonnenlicht in Strom umgewandelt. Eine Modulfläche von ca. 35m2 liefert etwa so viel Strom, wie eine vierköpfige Familie durchschnittlich pro Jahr verbraucht.

Farbsystem, festgelegt vom deutschen RAL-Institut (Reichs-Ausschuss für Lieferbedingungen). Dient zur Bestimmung verschiedener Farbtöne.

Teil des Pflichtenhefts und Hilfsmittel für den Architekten. Der Bauherr bestimmt darin seine Raumbedürfnisse wie beispielsweise die Raumgrössen, den Ausstattungsgrad und die Art der Türen und Fenster. Dient als Grundlage für die Gebäudeplanung.

Für das Erstellen eines Bauwerkes gelangen unterschiedliche Normen und Vorschriften zur Anwendung. Die SIA-Normen kommen in Bauverträgen und bei der Arbeitsausführung zum Einsatz. Für Baulaien ist es nicht immer einfach im Umgang mit Bauprofis und den verschiedenen Normen, sich im Baurecht zurecht zu finden. Weitere Informationen finden Sie in den Fachartikeln.

Im Gegensatz zu Akkordarbeiten sind Regiearbeiten Leistungen, die nicht nach einem Fixpreis sondern nach Aufwand abgerechnet werden. Meist handelt es sich um unvorhergesehene Zusatzarbeiten, die nicht offeriert waren oder die der Bauherr erst im Nachhinein in Auftrag gegeben hat.

Eines von mehreren direkt aneinandergebauten Einfamillienhäusern, die meist einheitlich gestaltet sind. Sie können auch leicht versetzt gebaut sein. Aufgrund ihrer rationalisierten Bauweise haben die Reihenhäuser ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Vorteil des verdichteten Bauens ist die Einsparung von Kosten dank einer gemeinsamen Heizung und dem geringeren Landverbrauch, ein Nachteil könnte die geschmälerte Privatsphäre sein.

Amtlich beglaubigte Aufnahme von Schäden. Wird meist vor riskanten Bauarbeiten erstellt, bei denen benachbarte Gebäude beschädigt werden könnten. Dient sowohl dem Bauherrn als auch dem Geschädigten als Beweis im Schadensfall.

Erneuerung eines Gebäudes, die sorgfältig geplant werden muss. Mit dem systematischen Hauscheckup werden die 50 wichtigsten Gebäudeteile auf deren Zustand analysiert. Die daraus entstehende Kostengliederung zeigt die kurz-, mittel- und langfristigen Sanierungs- und Unterhaltskosten und bildet die Basis für ein nachhaltiges Sanierungskonzept für die Renovationsarbeiten.

Um eine lange gerichtliche Auseinandersetzung zu vermeiden, einigen sich die beiden Parteien auf einen unabhängigen Experten und erteilen ihm den Auftrag, ein Fachgutachten zu erstellen. Die Parteien verpflichten sich von vornherein, die Aussagen und Schlüsse des Gutachters in jedem Fall zu akzeptieren.

Der Schimmelbefall kann durch falsches Bewohnerverhalten oder bauliche Mängel hervorgerufen werden. Da gesundheitliche Gefahren von den Sporen ausgehen können, besteht in jedem Fall Sanierungsbedarf.

Generalunternehmer erstellen Einzelhäuser oder auch ganze Wohnsiedlungen schlüsselfertig. D.h. Sie koordinieren die gesamten Arbeiten, vom Aushub über die Handwerker bis hin zu den Umgebungsarbeiten und übergeben dem Bauherren dann das fertige Gebäude. Manche stellen sogar das Bauland zur Verfügung. Aber Achtung: Leider gibt es viele schwarze Schafe unter den Generalunternehmern. Holen Sie deshalb unbedingt Referenzen ein

Eine Ordnung, welche die Leistungen und Honorare der Architektinnen und Architekten normiert regelt. Sie wird vom Schweizerischen Ingenieur- und -Architektenverein herausgegebe

Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten, welche vom Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein bestimmt werden. Diese Norm enthält Regeln betreffend Abschluss, lnhalt und Abwicklung von Verträgen über Bauarbeiten.

Mit dem Erwerb von Stockwerkeigentum – also dem Kauf einer Eigentumswohnung – sichert man sich einen Anteil an einer Liegenschaft. Dies bringt gewisse Rechte und Pflichten mit sich. Der Schweizer Stockwerkeigentümerverband bietet Infos und Fachveranstaltungen. Mitglieder profitieren von einer kostenlosen Beratung. Stockwerk.ch

Ein Wärmebild zeigt ein Abbild der Oberflächentemperaturen. Dafür wird die Wärmeabstrahlung eines Objektes, die dem menschlichen Auge verborgen bleibt, im Infrarotbereich gemessen und sichtbar gemacht. Auf der Homepage des Thermografie Verbandes Schweiz Thech.ch findet sich Wissenswertes rund um die Thermografie.

Wie der Generalunternehmer organisiert, koordiniert und kontrolliert der Totalunternehmer sämtliche am Bau beteiligten Unternehmen und Handwerker sowie deren Arbeiten (Ausführung, Termin, Qualität usw.). Der Totalunternehmer ist alleiniger Vertragspartner des Bauherren und übernimmt die Gesamtverantwortung. Im Gegensatz zum Generalunternehmer übernimmt der Totalunternehmer jedoch auch die Planung des Gebäudes.

Dieser Haustyp wird nach einem bestimmten Grundmuster überall gleich gebaut und schlüsselfertig dem Besitzer übergeben.

Gibt an, wie viel Wärme ein Bauteil durchlässt. Die Einheit definiert sich aus Watt (Wärmeleistung) pro Quadratmeter und Kelvin (Temperatur). Je kleiner der U-Wert, desto besser die Wärmedämmung.

Veränderung eines Gebäudes. Mit dem systematischen Hauscheckup werden die 50 wichtigsten Gebäudeteile auf deren Zustand analysiert. Die daraus entstehende Kostengliederung zeigt die kurz-, mittel- und langfristigen Sanierungs- und Unterhaltskosten und bildet die Basis für ein nachhaltiges Sanierungskonzept und die Umbauarbeiten.

Weit verbreitet sind Hypotheken mit variablen Zinssätzen. Sie richten sich nach dem allgemeinen Zinsniveau, reagieren aber mit einiger Zeitverzögerung, da die Banken sie in der Regel nur halbjährlich dem veränderten Zinsniveau anpassen.

Die Rechte und Pflichten gehen bei einer Handänderung an den neuen Besitzer über. Prüfen Sie die Versicherungsleistungen und die kantonalen Unterschiede frühzeitig, damit keine Deckungslücken entstehen können.

Bauzeitversicherung: Deckt das sich im Bau befindende Gebäude gegen Feuer- und Elementarschäden. Bauwesenversicherung: Deckt Schäden am Bauwerk, welche durch Unfälle, Diebstahl oder Vandalismus entstehen. Bauherrenhaftpflichtversicherung: Deckt Schäden gegenüber Dritten, für die der Bauherr als Grundeigentümer aufgrund gesetzlicher Bestimmungen haftbar gemacht werden kann.

Bauherr und Generalunternehmer vereinbaren einen Höchstpreis. Gelingt es dem Generalunternehmer, durch geschickte Vergabe der Arbeiten Kosten einzusparen, profitieren beide Seiten anteilmässig davon. Die Anteile sind vertraglich zu vereinbaren.

Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Vertragsarten, die Ihnen beim Bauen über den Weg laufen können: Kaufvertrag Werkvertrag Architektenvertrag Generalunternehmervertrag

Das Wegrecht legt fest, dass ein Dienstbarkeitsberechtigter an einem festgelegten Ort über das Grundstück des Dienstbarkeitsbelasteten laufen oder fahren darf und der Belastete nichts unternehmen darf, um ihn daran zu hindern.

Vertragliche Vereinbarung wonach ein Unternehmer einem Besteller eine bestimmte Leistung gegen ein vereinbartes Honorar erbringen muss. Typisch für Bauarbeiten, Handwerksarbeiten oder Transportleistungen. Beim Abschluss eines Werkvertrags sollte die SIA-Norm 118 einbezogen werden.

Der Erwerb resp. der Besitz einer Wohnung oder eines Hauses. In der Schweiz ist die Wohneigentumsquote mit ca. 36 Prozent relativ gering. Zum Vergleich: In Norwegen sind es 86 Prozent.

Wie misst man den Wohnwert? Die Antwort gibt das Wohnungs-Bewertungs-System (WBS) des Bundesamtes für Wohnungswesen. Es ist ein Planungswerkzeug und Beurteilungsinstrument. www.bwo.admin.ch